Das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sei für alle Schulmitglieder gedacht, heißt es in einer Kurzbeschreibung über das bundesweite Netzwerk. „Es bietet Schüler und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten. Und zwar, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.“ Laut Homepage ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ das größte Schulnetzwerk in Deutschland mit bundesweit über 3.800 Schulen als Mitgliedern.
Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sei keine Auszeichnung, kein Preis und keine Belohnung für zurückliegende Projekte, heißt es weiter. „Er ist kein Zertifikat, Siegel oder Garantieschein, der behauptet: an dieser Schule gibt es keinen Rassismus. Die Bezeichnung als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage sei vielmehr eine Selbstverpflichtung. Das Logo an der Schulwand bedeute: An dieser Schule erklärten mindestens 70 Prozent der Schulmitglieder in einer geheimen Abstimmung, „ich werde mich aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einsetzen“. Bei der FOSBOS in Lindau gab es sogar über 80% Zustimmung.