EV Lindau Islanders jetzt Kooperationspartner der FOS/BOS Lindau

Gemeinsamens Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Lindau /EVL – Die EV Lindau Islanders sind ab sofort Kooperationspartner des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Lindau / Berufliche Oberschule (FOSBOS) Lindau bei dem gemeinsamen Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Die Wahl auf den Eishockey-Oberligisten fiel auf ausdrücklichen Wunsch der Schüler, die das Engagement der Islanders befürworteten, sowie der Zustimmung der Elternvertreter und des Lehrkörpers.

Die EV Lindau Islanders wurden ausgewählt, weil sie klar Stellung gegen Rassismus beziehen und entschieden gegen diskriminierende Denkstrukturen und Handlungsweisen vorgehen. Die Islanders können als Kooperationspartner im Courage-Netzwerk aktiv die Vereinswerte Toleranz, Respekt und Vielfalt an Schulen fördern.

Mit dem Projekt, das am 7. Juli 2023 vorgestellt wurde, soll ein Zeichen gegen jegliche Diskriminierung gesetzt werden. Dazu haben alle Schulmitglieder eine Selbstverpflichtung unterschrieben. Der Beitritt ins Netzwerk ist schon vollzogen, eine Plakette die am Eingang der FOSBOS angebracht wird, wurde bei der Verabschiedung der Abiturienten ebenfalls am 07. Juli überreicht. Die EV Lindau Islanders wurden bei der Übergabe durch Uta Manz (Koordinationsstelle Schwaben) durch Silke Körner und Martin Hummel vertreten.

Das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sei für alle Schulmitglieder gedacht, heißt es in einer Kurzbeschreibung über das bundesweite Netzwerk. „Es bietet Schüler und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten. Und zwar, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.“ Laut Homepage ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ das größte Schulnetzwerk in Deutschland mit bundesweit über 3.800 Schulen als Mitgliedern.

Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sei keine Auszeichnung, kein Preis und keine Belohnung für zurückliegende Projekte, heißt es weiter. „Er ist kein Zertifikat, Siegel oder Garantieschein, der behauptet: an dieser Schule gibt es keinen Rassismus. Die Bezeichnung als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage sei vielmehr eine Selbstverpflichtung. Das Logo an der Schulwand bedeute: An dieser Schule erklärten mindestens 70 Prozent der Schulmitglieder in einer geheimen Abstimmung, „ich werde mich aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einsetzen“. Bei der FOSBOS in Lindau gab es sogar über 80% Zustimmung.

Der EV Lindau möchte zudem sein Engagement in Bezug auf die Kooperation mit der Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Lindau / Berufliche Oberschule (FOSBOS) insgesamt ausbauen. Während der EV Lindau bereits in der Vergangenheit als Partnerbetrieb für das berufliche Praktikum in der FOS gedient hat, soll die Kooperation darüber hinaus langfristig ausgebaut werden, um auch den Schulsportunterricht durch die erfahrenen und ausgebildeten Trainer des EV Lindau zu unterstützen.

Die Islanders wurden durch Uta Manz (Koordinationsstelle Schwaben), Silke Körner und Martin Hummel vertreten.

Bildquelle: Christian Flemming

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