Einen gebrauchten Tag erwischte dagegen die U17 der Islanders am vergangenen Samstag bei ihrem Gastspiel beim EHC Klostersee. „Um 7 Uhr ging es los zum Spielort. Vermutlich war das zu früh für die Jungs. Denn kaum hatte das Spiel angefangen, lagen wir mit 0:2 und am Ende gar mit 0:4 hinten“, sagte Sascha Paul über den Auftritt seiner Schützlinge im ersten Drittel. Zu viele individuelle Fehler und schlechtes Unterzahlspiel waren ausschlaggebend für den schnellen Rückstand. Entsprechend war die Pausenansprache des EVL-Trainers in der Kabine an seine Mannschaft, die als Tabellenführer anreiste. Die hatte sich fürs zweite Drittel vorgenommen, besser zu spielen.
Doch Klostersee konterte gut, verwertete die Chancen extrem effektiv und lag vor dem Schlussdrittel schon mit 7:2 vorne. „Richtig wach und präsent waren wir da immer noch nicht. Vor allem haben wir hier viel zu kompliziert gespielt“, so Paul. Im Lindauer Lager wollte man deshalb zumindest im Schlussdrittel nochmals alles geben und wenigstens dieses gewinnen. „Jetzt waren wir deutlich wacher und haben gekämpft. Leider kam das Aufbäumen zu spät“, bilanziert Sascha Paul die 4:8-Niederlage seiner Jungs beim EHC Klostersee.
Trotz des Null-Punkte-Wochenendes bleibt die Lindauer U17, punktgleich mit dem Deggendorfer SC, an der Tabellenspitze. Am Samstag, 30. November, haben die Young Islanders Heimrecht gegen den SC Riessersee. Los geht es um 17.15 Uhr in der heimischen Eissportarena im Eichwald. Gegen den derzeitigen Tabellenvierten aus Garmisch steht die Mannschaft von Sascha Paul vor der Aufgabe, durch gutes und druckvolles Eishockey zurück in die Erfolgsspur zu finden.